Die Anschluss­finanzierung

Eine Anschlussfinanzierung wird erforderlich, wenn nach Ablauf Ihres Darlehensvertrages noch ein verbleibender Teil der Kreditsumme beglichen werden muss. Die Anschlussfinanzierung bietet Ihnen die Gelegenheit, bestimmte Bedingungen der Tilgung noch einmal zu Ihren Gunsten zu verändern: z.B. die Raten und die Höhe der zu zahlenden Zinsen. Es gibt zwei Arten der Anschlussfinanzierung, über die wir Ihnen auf dieser Seite einen kleinen Überblick verschaffen wollen:

Die zwei Arten der Anschluss­finanzierung

Grundsätzlich können Sie sich entscheiden, ob Sie die Finanzierung durch Ihren aktuellen Kreditgeber fortsetzen lassen möchten. Man spricht dann von einer ‚Prolongation‘ (lat. Verlängerung). Andererseits können Sie auch das Vertragsverhältnis mit Ihrem Darlehensgeber beenden und zur Anschlussfinanzierung das Angebot eines anderen Kreditgebers wahrnehmen. Diese Variante wird als Umschuldung bezeichnet.

Die Prolongation

Üblicherweise hat der aktuelle Kreditgeber ein Interesse daran, Sie als Darlehensnehmer so lange wie möglich an sich zu binden. Deswegen werden Sie höchstwahrscheinlich von der betreffenden Bank ein Angebot zur Anschlussfinanzierung erhalten, noch bevor die Zinsbindung des aktuellen Kreditvertrags ausläuft. Man spricht dann von ‚Prolongation‘. Die Konditionen werden dabei hinsichtlich der Höhe der Raten angepasst. Ansonsten ändert sich für Sie wenig oder nichts: Sie bleiben beim Ihnen bekannten Kreditinstitut und müssen lediglich den Vertrag zur Anschlussfinanzierung unterschreiben. Allerdings sollte die Bequemlichkeit beim Abschluss der Anschlussfinanzierung nicht das einzige Kriterium sein, an dem Sie sich orientieren. Denn auch wenn Sie sich bei Abschluss des Darlehensvertrages für das damals günstigste Angebot entschieden haben, kann die Marktsituation mittlerweile eine ganz andere sein. Unter Umständen finden Sie deshalb anderweitig vielleicht einen deutlich günstigeren Anbieter. In diesem Fall ist eine Umschuldung empfehlenswert.

Die Umschuldung

Zusätzlich zur Prolongation kommt in der Regel auch eine Umschuldung infrage. Dabei nehmen Sie das Angebot eines neuen Darlehensgebers in Anspruch. Das lohnt sich für Sie, wenn die Zinsen, die Ihnen dabei angeboten werden, niedriger sind als bei Ihrem aktuellen Kreditgeber. Dann können Sie entweder die Restschuld schneller tilgen, indem Sie Ihre aktuellen Raten beibehalten – oder Sie tilgen weiterhin über den ursprünglich vorgesehenen Zeitraum, aber zu geringeren Raten. Je schneller Sie allerdings die Restsumme tilgen, umso größer wird der Zinsvorteil für Sie ausfallen. Über die DFM Deutsche Finanzmakler AG bekommen Sie kostenlos und unverbindlich die für Sie individuell fairsten Vertragsangebote. Weitere Einzelheiten zur Umschuldung stellen wir Ihnen unter dem folgenden Link vor: